Als Bufdi im Mehrgenerationenhaus in Binsfeld

Stand: 23.07.2021

Foto: MGH

Ich bin im Ruhestand und es ist Corona. Mitten in der Coronazeit habe ich mich für ein Jahr Bundesfreiwilligendienst entschieden. Durch eine Anzeige im Internet bin ich auf das Mehrgenerationenhaus in Binsfeld gestoßen, welches mich sofort angesprochen hat.

Besonders angesprochen hat mich der Tätigkeitsmix in der Anzeige bestehend aus Büro, Küche und Unterstützung in der Schule. Schon beim ersten Treffen mit der Leitung des Mgh war mir klar, das will ich machen. Hier hat einfach alles gepasst, die herzliche Art von meiner Chefin, und die abwechslungsreiche Tätigkeiten im Mgh.

Nun ist das erste viertel Jahr im Mgh vorbei und ich kann sagen meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Die verschiedenen Tätigkeiten machen die Arbeit sehr kurzweilig. Da meine frühere berufliche Arbeit aus einer technischen Komponente  und Bürotätigkeit bestand, habe ich den Eindruck dass ich hier durch meine Erfahrung  im Bereich Prozesse und Digitalisierung  der Leitung helfen kann.

Im Gegensatz hierzu der Bereich Küche in dem ich täglich neu dazu lerne, und versuche die Köchinnen zu unterstützen. Ich habe hier zeitweise auch Essen ausgefahren und war begeistert wie sich die Leute gefreut haben, wenn ich mit dem Essen vorbei gekommen bin.

Ein weiterer Bereich meines Tuns ist die Einrichtung einer wöchentlichen Mediensprechstunde, bei der es darum geht, mit den überwiegend älteren Damen und Herren, Fragen und Probleme mit Handy Tablett und Laptop zu klären.  Hier hat sich unser Konzept mit Einzelgesprächen und anhand konkreter Probleme sehr bewährt.

Als letzten Bereich haben sich bereits im Vorfeld die Tätigkeiten in der Schule verändert, das ich nun auf Grund meines beruflichen Backgrounds den Aufbau einer funktionierenden WLAN-Struktur mit plane und die technische Umsetzung verantworte.

Ich hoffe dass das restliche dreiviertel Jahr genauso spannend und abwechslungsreich weiter gehen wird und kann mir aus heutiger Sicht vorstellen, hier in Teilbereichen auch darüber hinaus weiter zu arbeiten.

Bericht: Thomas Endrich